„Im Kleinwald Großes bewirken“

Vom Nadel- zum Mischwald

Damals standen hier hauptsächlich Fichten. Schon mein Vater hatte erkannt, dass der Wald widerstandsfähiger ist, wenn er artenreich ist. Daher hatte er früh damit begonnen, verschiedene Laubbäume zu pflanzen. Ich bin in seine Fußstapfen getreten und kümmere mich seit Jahrzehnten um den Wald und seine Entwicklung, damit auch meine Kinder und Enkel von ihm profitieren. Die jungen Buchen und Eichen wachsen am besten, wenn sie gepflegt werden. Die Eichen schütze ich mit einer sogenannten Wuchshülle. Diese hindert Rehe daran, an den neu gepflanzten Bäumen zu knabbern. Außerdem muss ich die Jungbäume regelmäßig freischneiden, damit Brombeeren und andere Sträucher sie nicht überwuchern und ihnen Licht, Wasser sowie wichtige Nährstoffe wegnehmen. Dass meine Vorgehensweise funktioniert, sieht man in den Waldbereichen, in denen ich vor vielen Jahren gepflanzt habe. Auch wenn man geduldig sein muss, motiviert es mich sehr - zu sehen, wie aus den kleinen Pflänzchen ein stattlicher und gesunder Wald heranwächst.